Tagebuch

 

Bändchen Geschlecht Uhrzeit Geburts- gewicht Woche 1 Woche 2 Woche 3 Woche 4 Woche 5 Woche 6 Woche 7 Woche 8
Gelb Hündin 19:22 442 912 1580 2440 3230 4070 5160 6100 7200
Rosa Hündin 20:08 418 892 1600 2480

3290

4200 5350 6500 7300

Violett

Hündin 21:38 432 876 1590 2320 3060 3850 4870 5900 6800
Bunt Hündin 22:00 424 898 1570 2390 3290 4130 5300 6200 7200
Braun Rüde 23:55 418 896 1640 2660 3630 4730 5920 7100 8800
Grün Rüde 8:05 370 804 1600 2320 3170 4330 5690 7100 8700
Orange Hündin 11:00 382 828 1710 2420 3180 4090 5070 6000 6900
Türkis Hündin 11:08 428 856 1590 2380 3200 4060 4990 6000 7200

 

Auszug

Frau Bunt - Dana Smilla von der Pfälzer Weide

Unsere Frau Bunt wird jetzt Smilla gerufen und durfte den Anfang machen. Sie zog als erstes aus. Ihre neue Familie war wöchentlich da und freute sich schon sehr auf die bezückende und neugierige Smilla. Sie wurde schon sehnlichst erwartet in ihrem neuen Zuhause. Beim ersten Welpen Knuddeln verliebten Tanja und Markus sich sofort in Frau Bunt. Smilla hat die Beiden ganz schnell um den Finger gewickelt und bei jedem weiteren Treffen, hat Sie ihr Herz noch mehr erobert. Sie wird von ihrer neuen Familie sehr geliebt. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herr Grün - Diego von der Pfälzer Weide

Diego durfte als zweiter früh Morgens ausziehen, denn er hatte noch eine etwas längere Fahrt vor sich. Ihn hat es ins schöne Allgäu verschlagen. Beim ersten Kennenlernen mit seiner Familie, waren Sie doch eher für eine Hündin. Doch Diego hatte da andere Pläne. Er hat das Herz der Kinder sehr schnell erobert. Er hat seinen Charme spielen lassen und seine kuschelige Seite. Er hat sich in den Arm der Kleinen gelegt und hat so über eine halbe Stunde geschlafen. Es war zu herzig dies anzusehen. Am nächsten Tag kam dann der Anruf, dass sie sich für Herr Grün entschieden haben. Ich konnte dieser Entscheidung nur zustimmen. Und so darf er jetzt mit seiner Familie die Welt mit dem Camper entdecken. Auch er wurde schon sehnlichst erwartet und wird sehr geliebt. 

 

Frau Rosa - Daya Sansa von der Pfälzer Weide

Sansa´s Frauchen und Herrchen habe ich schon vor langer Zeit perönlich kennen gelernt und Sie haben uns auch schon beim C-Wurf besucht, jedoch passte da der Zeitpunkt noch nicht. Nun sind sie in ihr Haus eingezogen, haben sich eingelebt, wohnen sogar in unserer Nähe und waren endlich bereit für einen Welpen. Sie fieberten von der ersten Sekunde an mit uns mit. Als Sie dann endlich das erste Mal kommen konnten waren sie mehr als begeistert von unseren Zwergen. Sie waren beide offen was das Geschlecht angeht, jedoch tendierte Frauchen eher zu einem Rüden und Herrchen eher zu was weiß-schwarz gepunktetem. Jedoch hatte unsere Frau Rosa andere Pläne mit ihnen. Sie kam sofort zu Markus und wickelte ihnen in Sekunden um den Finger. Es war um ihn geschehen und auch Frauchen wurde dann um den Finger gewickelt. Es war hier sofort klar, es soll Frau Rosa werden. Bei den wöchentlichen Besuchen wurden Sie immer freudig von iherer Zaubermaus Sansa begrüßt. Alles wurde Zuhause vorbereitet und es wurde auf den sehr lang ersehnten Abholtag hingefiebert. Am Morgen vor der Abholung konnte Frauchen wohl nicht so lange schlafen und backte gleich leckere selbstgemachte Kekse für ihre Sansa. Nun darf Sansa den Pfälzer Wald unsicher machen und auf ganz viele Wandertouren die Beiden begleiten. Zu Anfang hat sie einen schönen sportlichen Flitzer bekommen, wo sie sich dann durch die Wälder chauffieren lässt. Das lange Warten ist nun endlich Geschichte und Sie haben ihre Hündin. Sie wird dort über alles geliebt und sicher auch sehr verwöhnt. 

 

Frau Gelb - Darling Lissy von der Pfälzer Weide

 

Frau Orange - Dornröschen "Dori" von der Pfälzer Weide

 

Herr Braun - Dino von der Pfälzer Weide

Frau Violett - Disney Diana von der Pfälzer Weide

Frau Türkis - Daisy Diana von der Pfälzer Weide

8.Woche

Die 8. Woche ist zu Ende und am Wochenende dürfen die ersten Zwerge schon ausziehen. Ich kann es noch gar nicht glauben, wie schnell diese Wochen vorbei gegangen sind. Die letzte Woche war sehr ereignisreich und auch anstrengend. Wir haben die Kleinen an Halsbänder und Geschirr gewöhnt und sind mit ihnen am Haus und am Garten (direkter Zugang in den Wald) etwas spazieren gegangen. Außerdem sind wir mit ihnen viel Auto gefahren. Wir sind in kleinen Gruppen auf Felder gefahren und haben sie dort etwas erkunden lassen und das an der Leine laufen geübt. Man merkt ihnen mittlerweile an, dass ihnen Zuhause nicht mehr ausreicht. Sie wollen jetzt endlich die große weite Welt entdecken. Die Wurfabnahme stand auch an. Dazu ist unsere Zuchtwartin Mona zu uns gekommen und hat sich Kamika und jeden einzelnen Welpen angeschaut. Es gab nichts zu beanstanden. Alle Welpen sind neugierig und freundlich im Umgang. Somit können wir sagen, wir haben einen fehlerfreien Wurf. Der einzigste "Fehler" den wir haben, ist, dass unsere Frau Orange kein Pigment am rechten Lid hat und sie somit von der Zucht ausgeschlossen ist. Jedoch sehe ich dies nicht als Fehler in diesem wundervollen Wurf an. Wir könnten nicht glücklicher und zufriedener damit sein. In dieser Woche stand auch die Impfung an. Hier packten wir alle ins Auto und sind in die Tierarztpraxis Dr. Grüning gefahren. Die Hinfahrt war doch sehr laut und zwei Welpen mussten sich etwas übergeben. Bei kleineren Strecken ist das nicht passiert, jedoch mussten wir hier fast 1 Stunde fahren. Alle waren in der Praxis neugierig und haben die Impfung tapfer über sich ergehen lassen. Auch haben sie die Impfung gut vertragen. Auf dem Heimweg, machten wir einen kurzen Stopp bei Kamika's Züchterfrauchen und Herrchen. Steffi konnte leider nicht vorbei kommen in den paar Wochen und wenn wir eh schon in der Nähe waren, haben wir einen kurzen Zwischenstopp gemacht. Schließlich ist man immer sehr stolz, wenn seine Nachzucht in der Zucht geht und Welpen bekommen darf. Die beiden haben sich sehr darüber gefreut Welpen knuddeln zu dürfen. Und die Welpen fanden es sehr interessant im Garten von ihnen. Ein Fotoshooting Zuhause bei uns mit der lieben und geduldigen Janina von Herzensache Pfotografie stand auch noch an. Dieses Mal brauchten wir sehr viel Geduld, denn die Zwerge fanden meine Idee wohl nicht so gut. Sie hatten keine Lust auf still sitzen. Geräusche, Leckerli, all das hat sie nicht interessiert. Sie wollten lieber springen. Hätte ich das gewusst, hätten wir Rennbilder gemacht. Zum Schluss haben wir aber doch noch von allen schöne Bilder machen können. Ich bin schon sehr gespannt auf das Endergebnis. Die Vorschau sieht schon mega aus. Nun starten wir in die letzten paar gemeinsamen Tage, bevor die Welpen in ihr neues Zuhause ziehen dürfen. Alle, bis auf Disney, sie sucht noch ihre eigenen Zweibeiner, werden sehnsüchtig erwartet.

 

7.Woche

In der 7. Woche war ein wichtiger Termin. Es stand die AEP (Hörtest) an. Helfer für diesen Tag waren organisiert, die Unterlagen dazu gerichtet und die Anspannung in einem ist gestiegen. Morgens wurde Futter gerichtet, damit man sie kurz vor dem Hörtest gut füttern kann. Dann sind wir mit allen Zwergen in den großen Garten gegangen, damit sie sich da noch einmal ordentlich auspowern können. Schlafen sollten sie vor dem Termin nicht. Unsere liebe Tierärztin Frau Grüning war pünktlich um 10 Uhr bei uns. Alles wurde aufgebaut und der erste Welpe wurde aus dem Garten genommen und nochmals gut gefüttert. Dann ging ich mit ihm hinein. Als erstes wird in die Ohren geschaut, sieht da alles gut aus bekommen die Kleinen rechts und links jeweils ein Ohrstöpsel ins Ohr. Eine Hilfsperson hält den Welpen auf dem Arm dabei und eine weitere hält die Ohren zu. Bei Bedarf lenkt eine dritte Person, herzlichen Dank Denise, den Welpen mit besonders guten Leckerlis ab. Als nächstes werden drei Nadeln am Kopf gesetzt. Jeweils eine rechts und links oberhalb vom Ohr und eine im Genick. Danach geht es auch schon los. Auf einem Ohrstöpsel ertönen Geräusche und man kann dann am Bildschirm gut die Hörkurve erkennen. Man lässt diesen Vorgang erst auf dem einen Ohr durchlaufen, danach wurde kurz was umgesteckt und dann wird das nächste Ohr überprüft. Und Zack schon vorbei und die Welpen können munter weiter spielen. Zumindest rein theoretisch. Denn erst wird noch schnell der Chip gesetzt, bei welchem man sich natürlich kurz lauthals beschweren muss. Überglücklich kann ich somit sagen, dass ALLE Welpen beidseitig hörend sind. Man könnte nicht glücklicher sein. Ansonsten waren diese Woche wieder einige Besucher da, beziehungsweise die neuen Zweibeiner der Zwerge. Immer wieder schön zu beobachten, dass genau sein Welpe oft bei einem ist. 

Im Garten wurde eine Strandmuschel mit Wasser befüllt, welche von dem ein oder anderen auch richtig intensiv benutzt wird. Unser Herr Grün geht sehr gerne ins Wasser und taucht auch noch gerne. Zu putzig dies mit anzusehen. Ansonsten ist täglich das gleiche abgesagt. Morgens zwischen 5 und 6 Uhr wachen sie auf, dann werden sie in den Garten gelassen, danach gefüttert und dann wird das Zimmer frisch geputzt. Alles ausgeräumt, durchgewischt, Bettchen frisch bezogen, Decken hineingelegt, Kuscheltiere und der Spielkorb in die Ecke gestellt. Nach dem Frühstück und der ersten Runde toben, wird dann ein Nickerchen gemacht. Wie lange, das ist immer unterschiedlich. Mittags zwischen 12 und 14 Uhr gibt es dann wieder Futter. Je nach Wetter gibt es diese Mahlzeit schon oben im großen Garten. Es wird dann ca um 10 Uhr hoch gegangen und erst abends gegen 18 Uhr wieder runter ins Zimmer. Die Kleinen haben da oben so viel Spaß und genügend Schlafmöglichkeiten, wobei diese nicht benutzt werden oder eher selten. Schließlich gibt es Löcher, welche fleißig gebuddelt wurden und in diese man sich wunderbar hinein legen kann. Abends, wenn es kühler ist wird dann nochmal richtig aufgedreht und sich ausgetobt. Gegen 20 Uhr gibt es Abendessen und danach wird sich fleißig in den Schlaf geschmusst. Nachts, zu unterschiedlichen Zeiten gibt es nochmals eine Kleinigkeit zu futtern und anschließend wird mit viel Glück geschlafen. Manchmal meinen sie, sie müssten auch nachts nochmals spielen.

 

6.Woche

Die 6. Woche geht zu Ende und wir starten schon in eine Ereignisreiche 7. Woche. Diese Woche waren sie das erste Mal im großen Garten. Er hat ihnen wirklich sehr gut gefallen. Am ersten Tag wurde schon richtig viel erkundet. Man musste ja schließlich schauen was es dort so gibt. Der Radius war schon relativ groß und erstaunlicherweise gingen sie auch schon öfter habt mutig alleine auf Entdeckertour. Es gibt viele Baumstämme zum beklettern, verschiedene Untergründe und man kann dort auch toll buddeln. Der Platz unter der Holzbank ist ideal dazu. Schließlich hat hier schon der C-Wurf Vorarbeit geleistet. Sie wissen eben auch das bei der Hitze die Erde schön kühl ist. So haben sie alle zum Schluss unter der Bank ihren Mittagsschlaf gehalten. Auch von schlechtem Wetter lassen sie sich nicht abhalten raus zu gehen. Regen ist fast für alle okay, nur unsere Frau Orange ist noch etwas skeptisch im Regen draußen zu sein. Es waren wieder einige Besucher da und alle sind begeistert von der Rasselbande. Der Staubsauger wurde auch schon mehrfach eingesetzt, es wurde noch ein Pavillion im kleinen unteren Garten aufgestellt, für das ganz schlechte Wetter. Der untere Gartenn würde mithilfe der Kleinen gemäht und auch etwas umgebaut. All das ist überhaupt kein Problem für sie. Schließlich sind sievso neugierig und mutig das es sie doch interessiert was man so macht, auch wenn es mal etwas lauter wird. 

 

 

Einzelbilder 5.Woche

5.Woche

Die 5. Woche ist schon wieder vorbei. Ich frage mich wo ist bitte die Zeit geblieben? Die Zwerge essen mittlerweile schon richtig gut und es kommt alle paar Tage was neues zum Futter dazu. Ziegenmilch, Schmelzflocken, Griechischer Joghurt, Rinderhack und auch geraspelte Karotten gibt es. Wasser aus dem Napf wird auch schon sehr gut angenommen. Die Krallen wurden auch wieder geschnitten. Wir hatten viel Besuch da und alle Welpen sind sehr neugierig. Generell finde ich die Zwerge sehr mutig und unerschrocken. Bei allem Neuen sind sie sehr offen und möchten auch gleich schauen was das ist. Der ein oder andere etwas vorsichtiger, aber überhaupt nicht ängstlich. Anfangs wollten sie noch nicht so draußen schlafen, mittlerweile aber schlafen sie auch draußen schon sehr gut. Natürlich haben sie hier die Auswahl ob sie rein oder raus wollen, aber viele bevorzugen jetzt doch die frische Luft für ein Mittagsschläfchen. Die Wachphasen werden länger und die Schlafphasen tagsüber kürzer. Nachts jedoch wird schon auch mal 6 Stunden durchgeschlafen. Balance Spielzeug finden sie richtig klasse und können auch schon gut sich ausbalancieren. Das Spielzeug wird immer mehr zum zerren benutzt und zum herum schleudern. 

Einzelbilder 4.Woche

4.Woche

Die 4. Woche ist zu Ende und wir starten voller Neugierde in die 5. Woche. Die Wurfkiste wurde bereits am Wochenende abgebaut. Die Zwerge fanden sie nicht mehr interessant und haben sich dazu entschlossen, dass sie lieber außerhalb schlafen wollen. Also haben wir sie abgebaut und somit haben wir etwas mehr Platz im Zimmer für andere Spielsachen. Natürlich hatten wir dabei Hilfe und die Kleinen schauten sehr interessiert dabei zu, was nun mit ihrer Wurfkiste passiert. Völlig unbeeindruckt vom Akkuschrauber. Die Spielsachen werden auch schon richtig gut angenommen. Die Zähnchen sind mittlerweile auch durch und alles wird erst einmal angeknabbert. Auch die Tür für in den Garten würde geöffnet. Die ersten zwei Tage trauten sich nicht viele raus vor die Tür und wenn dann nur bis auf den Holzsteg, aber bloß nicht weiter. Mittlerweile hat sich ihr Radius deutlich erweitert und es wird alles erkundet. Auch draußen gab es jetzt Spielzeug. Es wurde eine Wackelschaukel aufgestellt, ein großes Rohr zum durchlaufen und auch ein Bobbycar und Hüpftier. Als die Tür aufging und die neuen Sachen da standen, waren sie neugierig und gingen gleich schauen, was es da jetzt so gibt. Natürlich alles noch sehr gemütlich, aber auch die ersten Rennversuche werden unternommen. 

Die ersten Besucher waren auch schon da. Die Mädels waren sehr neugierig und die Jungs noch etwas zurückhaltender, jedoch hat sich das dann auch geändert bei den nächsten Besuchern. Das Futter wird auch gut angenommen. Die Milchbar ist nicht mehr ganz so oft geöffnet und auch nicht mehr so lange.

 

3.Woche

Die 3. Woche ist schon beendet und die Zwerge haben sich schon so verändert. Wenn man sich die Bilder von der ersten Woche anschaut und man sie jetzt sieht, ist es schon so ein großer Unterschied. Sie sind schon so groß. Es sind schon richtige kleine Hunde. Die Punkte kommen immer mehr zum Vorschein und das Pigment wird langsam auch dunkler. Die Wurfkiste ist nicht mehr so interessant und es wird sich auch schonmal lautstark beschwert, wenn sie zum Schlafen oder Putzen in ihre Wurfkiste sollen. Außerhalb gefällt es ihnen definitiv besser. Das Zimmer wird immer mehr erkundet. Jedoch finden sie den anderen Untergrund, wenn sie von der Decke auf die Fliesen kommen, noch etwas unheimlich. Manch einer verläuft sich auch schon einmal im Zimmer und findet dann nicht ganz so schnell den Weg zurück zu den anderen. Gerne liegen sie am Ausgang nach draußen auf der kleinen Stufe. Dieser Platz ist sehr begehrt, aber natürlich auch ihre Kuscheltiere. Spielzeug gab es auch schon etwas, welches sie natürlich gleich mal beschnuppert haben und angekabbert wurde es auch. Sie knabbern sich auch schon ganz gerne gegenseitig an. Da wird dann mal das Ohr in den Mund genommen, das Beinchen oder aber an sich selber herum probiert, ob das vielleicht schmeckt. Das erste Hackfleisch gab es auch schon aus der Hand, welches von fast allen sehr gut angenommen wurde. Frau Gelb und Violett wussten am Anfang nicht so ganz, was sie davon halten sollten. Mittlerweile finden es alle richtig lecker und es wird schon aus dem großen Napf gemapft. Die meisten haben aktuell auch noch recht gute manieren, ich bin gespannt, ob das so bleibt, aber vermutlich eher nicht. Was sie nicht ganz so lecker fanden, war die Wurmkur. Aber was sein muss, muss eben sein. Ansonsten entwickeln sie sich alle recht prächtig und sind munter, agil und sehr neugierig. Der Welpenduft ist einfach einzigartig. Setzt man sich zu ihnen auf den Boden oder legt sich, wird gleich mal her gekommen und es wird auch hier probiert ob man da was futtern kann. Aber man wird auch abgeschleckt von ihnen. Ganz zärtlich wird auch ins Ohr geknabbert. Meine Haare fanden sie auch schon sehr interessant.

 

Einezlbilder 2.Woche

2.Woche

Die 2. Woche ist vorbei und wir starten schon in die 3. Woche. Alle haben diese Woche sehr gut zugenommen. Sie haben alle die 1,5 kg geknackt. Solche Gewichte hatten wir auch noch nicht. Es ist Wahnsinn, wie groß sie schon sind, im Vergleich zum Anfang. Die Punkte erkennt man jetzt schon richtig gut. Viele kleine Bäuche sind doch sehr voll mit Punkten. Die Näschen sind auch bei einigen schon dunkel, andere dürfen da noch etwas Farbe bekommen. Sie bewegen sich schon richtig gut fort und sind auch recht flink. Die Tür der Wurfkiste wurde geöffnet und alle waren so mutig und sind raus "gelaufen". Ganz stolz, schließlich hatten sie ein Ziel und das war natürlich die Milchbar. Dafür lohnt es sich schon so mutig zu sein. Gähnen geht schon richtig gut und auch die ersten Bell Versuche gibt es. Einfach zu niedlich. Die Kuscheltiere werden beklettert, über die Geschwister, wenn sie schlafen und im Weg liegen drüber getapst und ja auch einen Ausbruch hatten wir. Mister Braun meinte wohl, es ist ihm zu langweilig in der Wurfkiste und er würde dann mal selbständig über den Eingang klettern und sich einen VIP Platz auf dem Bettchen bei Mama Kamika an der Milchbar sichern. Vielleicht hattte er auch etwas Hilfe, wer weiß. Die Köpfe werden sehr gerne auf etwas abgelegt, sei es das Geschwisterchen, ein Kuscheltier oder auch der Distanzrahmen in der Wurfkiste. Die Äuglein öffnen sich auch langsam. Frau Orange hat als erstes die Augen geöffnet. Frau Gelb, Frau Violett, Frau Bunt und Frau Türkis blinzeln schon kräftig. Die Jungs sind noch etwas träge mit den Augen öffnen. Die Krallen wurden natürlich auch wieder mehrmals in dieser Woche geschnitten.

 

Einzelbilder Tag 5

1.Woche

Die 1.Woche ist bereits schon vergangen. Die ersten Tage mussten wir uns alle erst einmal erholen. Kamika ist, wie bereits erwartet, völlig in ihrer Mutterrolle aufgegangen. Sie versorgt ganz rührend ihre Zwerge und lässt sie nicht aus den Augen. Möchte man einen mal kurz nehmen, um sie zu wiegen, wird dies streng bewacht. Wird die Wurfkiste frisch gemacht und ihre Kleinen sind im Babybettchen zwischengeparkt, bleibt sie die ganze Zeit neben dran stehen und passt auf sie auf. Wehe man setzt nicht gleich alle auf einmal zurück, das wird dann gleich bemängelt und es wird keine Ruhe gegeben, bis alle da sind. Die Kleinen entwickeln sich ganz toll, nehmen alle gut zu. Sie werden aktuell noch täglich gewogen und das, was wir da sehen, gefällt uns. Krallen schneiden war natürlich auch schon angesagt. Es ist wirklich verrückt, wie die Krallen wachsen. Es ist wichtig, sie regelmäßig zu schneiden, damit das Gesäuge von Kamika nicht verletzt wird. Außerdem müssen sie dies auch für später lernen, denn Krallen schneiden gehört auch später in den Alltag. Unsere Zuchtwartin Mona war auch bereits da und hat sich die Welpen genaustens angeschaut und alles dokumentiert. Auch mit dem Zustand von Kamika ist sie zufrieden. Nun gut, Kamika wird auch mehr als verwöhnt mit Futter und allem. Die Welpen mögen ihre Kuschelmöglichkeiten sehr und verstecken sich gerne unter den Kuscheltieren. Dies ist immer wieder faszinierend anzuschauen, wie sie gezielt sich an die Kuscheltiere kuscheln. Auch kann man hier schon schön sehen, wer gerne alleine liegt und wer lieber noch die Nähe zu seinen Geschwistern sucht. Die Geräusche, was sie von sich geben, sind einfach nur niedlich, aber sie können auch sehr laut sein, wenn sie Hunger haben oder unzufrieden sind. Unzufrieden ist man, wenn man nicht gleich zur Mama kann oder die Milchbar voll ist und man sich erst eine freie Zitze suchen muss. Auch wird dann schon mal gemeckert, wenn nicht genügend Milch aus der Zitze kommt. Aber auch geträumt wird schon. Gähnen kann man bereits auch richtig gut und versucht sich typisch hündisch zu Kratzen. Sie werden immer besser im Fortbewegen. Sie benutzten schon richtig gut ihre Beinchen. Beim Säugen sieht man welch eine Kraft sie in ihren Beinchen haben, wie sie sich mit den Vroderbeinchen ins Gesäuge drücken bzw. abstützen. Auch die Hinterbeinchen werden hier schon gut benutzt und sich drauf gestellt bzw. gestämmt. Wir sind bis jetzt wirklich sehr zufrieden mit ihrer Entwicklung und sind schon sehr gespannt, wann sie uns mit ihren süßen Knopfaugen anschauen werden. Auch die Punkte kommen immer mehr zum Vorschein. Die meisten Bäuchlein sind schon gut gepunktet. 

 

19./ 20.07.23 - Die Geburt

Die Temperatur fiel am 17.07. am frühen Morgen. Dies ist ein Anzeichen dafür, dass die Geburt in den nächsten 12 bis 36 Stunden losgehen soll. Die Wurfkiste stand, die Medikamente lagen bereit, Handtücher, Unterlagen etc., es lag auch alles bereit. Es konnte also losgehen. Kamika war anfangs noch sehr bewegungsfreudig und wir waren oft im Garten unterwegs. Nach einer Weile wollte sie lieber drinnen sein, als draußen. Das Futter hat sie dann auch am 18.07. mehr oder wenig verweigert und nur noch ausgewählte Sachen aus der Hand gefressen. Sie hechelte sehr viel, sie hatte Senkwehen. Man konnte auch schön sehen, wie der Bauch nach unten gewandert ist. Wir warteten mehr oder weniger geduldig darauf, bis es los ging. Wir versuchten unsere Kräfte so gut es ging noch vorher zu sammeln, viel zu schlafen und zu essen. Schließlich konnte es ja jederzeit los gehen. Am 19.07., abends gegen 19 Uhr fingen dann die ersten Presswehen an. Nach 20 Minuten kam dann der erste Welpe auf die Welt. Eine sehr agile Lady, Sie bekam das gelbe Halsbändchen. Kamika kümmerte sich rührend um ihre Erstgeborene, hatte erst einmal gar kein Gedanke daran, weiter zu machen. Sie wurde ordentlich geputzt, die Nabelschnur wurde versorgt, sie wurde gewogen und alles wurde aufgeschrieben. Um 20 Uhr die nächsten wehen. Kurze Zeit später erblickte unsere Lady Rosa das Licht der Welt. Auch sie war topfit und wusste gleich, wo sie hin möchte, nämlich an die Milchbar. Um 21:30 Uhr gingen die nächsten Wehen los und unsere Lady Violette kam zur Welt. Wow drei Mädels hintereinander und alle stolze Gewichte. Die Gewichte, sowie die Uhrzeiten und Bändchenfarben, werdet ihr in einer separaten Tabelle finden. Kurze Zeit später, kam dann die nächste Lady zur Welt, Lady Volcanic (Pink/ Fuchsia/ Tan). Danach war eine längere Pause, Kamika kümmerte sich rührend und mit voller Hingabe um ihre Welpen. Kurz vor Mitternacht dann die nächsten Wehen. Sie schenkte uns einen Mister Braun. Zur Farbverteilung möchte ich mich noch nicht äußern, das kommt dann die Tage. Danach stand uns eine lange Nacht bevor. Keine einzige Wehe mehr. Bewegung, Calcium, alles mögliche haben wir versucht um die nächsten Wehen in Schwung zu bringen, vergebens. Ich stand mit unserer Zuchtwartin Mona in engem Kontakt, Sie hat mir Ratschläge gegeben, welche versucht wurden, aber es brachte nichts. Kamika hat in ihrer Trächtigkeit gute 8 kg zugenommen und es waren erst 5 Welpen da. Auch wenn die recht schwer waren, war es sehr unwahrscheinlich, dass das alle waren. Aber beim Abtasten spürten wir nichts mehr, auch keine Bewegungen mehr, nichts. Kamika hat in der Nacht auch mehrere Stunden ruhig geschlafen. Sie war nicht unruhig und nichts. Was ja eigentlich darauf schließen ließe, dass alle da wären. Was machen wir also nun? Warten bis um 9 Uhr unsere Tierärztin öffnet, zum sogenannten Leerröntgen oder gleich in die Tierklinik fahren. Ich entschloss mich in die Klinik zu fahren. Sollten da noch Welpen drinnen sein, zählt jede Minute. Wir machten uns um 5 Uhr auf den Weg in die Klinik. Das Auto war schon vorbereitet, wir packten die Welpen ins Wärmekörbchen und Kamika in ihre Box. Natürlich konnte sie die ganze Zeit ihre Babies sehen. Jedoch war Kamika einfach nur müde und schlief die ganze Fahrt, sowie auch die Welpen. In der Klinik angekommen, wurde Kamika sofort genommen zum Röntgen. Habe ich doch so gehofft auf ein Wunder, dass es nur 5 Zwerge sind und wir gleich wieder glücklich heim fahren dürften. Aber leider nein. Eine nährere Info erhielt ich erstmal nicht, wir mussten kurz warten, bis die behandelnde Ärztin kam. Die Minuten fühlten sich wie eine Ewigkeit an. Mir war einfach nur übel. Ich hatte Fragen über Fragen. Als die Ärztin kam, war meine erste Frage, wie viele Welpen sind noch drinnen und Leben sie noch. Die erste Aussage war nämlich, es sind noch einige drinnen, bei der Übergabe von Kamika. Nun gut, einige lässt viel Spielraum. Sie zeigte mir das Röntgenbild, worauf man eindeutig 4 Welpen sah, eventuell noch einen 5., da wollten Sie sich aber nicht festlegen. Zu meiner Frage, ob die Welpen noch leben, konnte man mir noch nichts sagen, da noch kein Ultraschall gemacht wurde. Natürlich wollte ich diesen sofort. Ich wollte wissen, leben sie noch und wenn ja wie gut sind ihre Herztöne. Ich wurde über die Optionen aufgeklärt und auch über die Kosten. Das war mir aber natürlich völlig egal. Ich wollte doch nur die Welpen lebend bei mir haben. Kamika wurde wieder mitgenommen, zum Ultraschall. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass Kamika nicht freiwillig mitgegangen ist und sie sich von ihrer besten Seite zeigte. Aber was sein muss, muss sein. Auch das dauerte wieder seine Zeit. Endlich kam die Ärztin wieder, es sind Herztöne da und die sind auch völlig normal. Also kein Grund zur Sorge. Die Welpen lagen gut, dass sah man auf dem Ultraschallbild. Einer Lag nicht ganz optimal, aber es lagen alle noch relativ weit hinten. Da keine Gefahr für die Welpen bestand und auch nicht für Kamika, entschieden wir uns für die Option Infusion und wehenfördernde Spritze. Wir wurden in einen Raum gebracht und dort wurde dann alles in die Wege geleitet. Alle Hochachtung an Kamika. Ihr könnt euch vorstellen, morgens kurz vor dem öffnen der Klinik und später mitten in den Öffnungszeiten, war einiges los und sie musste sich auf ihre Geburt konzentrieren. Das war natürlich auch nicht so einfach für sie. Nun gut, nach der Spritze setzten dann Wehen ein. Wir hatten Glück, eine ganz liebe Welpenkäuferin von meinem C-Wurf arbeitet in dieser Klinik und sie hatte an diesem morgen Dienst. Sie hat uns dann die restliche Geburt begleiten dürfen. Was für uns ein großer Glücksgriff war, schließlich war jemand da, den man kannte und der auch gleich zur Stelle war, wenn was war. Insgesamt, das ganze Klinik Team war so nett zu uns, was man nicht von überall her so kennt. Aber zurück zu den Wehen. Kamika presste den nächsten Welpen heraus, ein wunderschönes Mädchen, mit einer Platte. Doch was soll ich sagen, mein Gefühl, als ich ihr ins Mäulchen schaute und sah was, was niemand gerne sieht. Ich war mir nicht sicher, es war nicht das beste Licht und ich war doch recht mitgenommen von allem. Ich gab der Tierärztin dieses tolle Mädel und sie wurde auch gleich untersucht. Sie bestätigte meinen Verdacht der Gaumenspalte. Leider hatte sie damit keine Überlebenschancen, da diese nach mehreren Expertisen verschiedener Chirurgen (auch hier wieder großen Dank an die Klinik) sehr schwer bis inoperabel war und es an ein medizinisches Wunder grenzen würde, sie überhaupt auf eine OP vorbereiten zu können. Wir mussten Sie, schwerensherzens weiter ziehen lassen über die Regenbogenbrücke. Unser wunderhübsches Sternenmädel. Ein Stich ins Herz. Kein schönes Gefühl, kein einfacher Weg. Leider ist das die Natur und man hat keinen Einfluss darauf. Die Geburt ging weiter und Herr Grün kam auf die Welt. Danach tat sich nichts mehr. Ich wollte erneut einen Ultraschall um zu sehen, wie die Herztöne sind. Alles noch gut, wir entschieden uns für noch eine Spritze. Wollten wir doch bitte den Kaiserschnitt vermeiden. Es wurde die Spritze gegeben, Calcium verabreicht, Bewegung und lösen verordnet. All dies haben wir gemacht. Danach wieder in unser Räumchen und etwas zur Ruhe kommen und Kräfte sammeln für die nächsten Wehen. Zum Glück kamen dann auch die Wehen. Kamika hatte es dieses Mal verdammt schwer und der Welpe kam in Steißlage, die Fruchtblase schon an den Füßchen kaputt und leider auch schon grün/schwarz. Auch dies war im ersten Moment erschreckend anzusehen. Grünes Fruchtwasser okay, aber so dunkel hatte ich es auch noch nicht. Ich muss sagen, meine Kräfte waren schon sehr erschöpft. Kamikas ebenfalls und sie hatte sie kämpfen und ich war heilfroh, dass genau in diesem Moment die Tierärztin kam um nach uns zu schauen und ich bat sie bitte hier zu helfen. Sie half Kamika beim herausholen des Welpen und nahm ihn dann auch sofort mit um zu schauen ob man ihn noch ins Leben zurück holen kann. Sie waren sicherlich 20 Minuten weg mit ihm. Haben alles versucht, leider ohne Erfolg. Unser Sternenbub. Meine Sorge war jetzt nur, fuck war alles richtig so? Hätte ich einen Kaiserschnitt machen lassen sollen? Was ist mit dem Welpen der noch drinnen ist? Einer muss noch drinnen sein, eventuell ja sogar zwei. Reicht die Spritze für eventuell noch zwei Welpen raus zu pressen? Fragen über Fragen. Die Gedanken kreisten. Ich wollte nicht noch mehr Welpen verlieren. Aber wenn der eine schon Tod war, wie sind dann die Chancen bei dem anderen? Kamika legte dann aber zügig los mit den nächsten Wehen. Also keine große Zeit um sich Gedanken zu machen. Man muss funktionieren. Sie hatte einige Wehen, sie musste den Welpen wohl erst noch vor transportieren. Es dauerte einige Minuten, bis man die Fruchtblase zu Gesicht bekam. Die Fruchtblase intakt, eine Kopflage, man sah wie das Köfpchen/ Mäulchen sich bewegte. Etwas Erleichterung, aber immer mit der Ruhe. Sie presste ihn heraus, nabelte ihn ab, ich half ihr beim Näschen sauber machen, dass er schnell Luft bekommt und nicht so viel Fruchtwasser verschluckte und er schrie auf. Das Schreien, ein so tolles Gefühl. Ein Mädchen, welches etwas kleiner Aussah, als die anderen, aber fit. Alles gut, es wollte gleich an die Milchbar unsere Lady Orange. Kurz bevor sie zur Welt kam, brachte man uns auch unseren Sternenbub zurück und wir sollten nochmals 30 Minuten warten, ob sich noch was tut und wenn nicht, sie würde oben schon einmal abklären, dass ein Raum frei wäre für einen Kaiserschnitt. Okay Welpe Nummer 4 ist in der Tierklinik geboren. Jetzt war es ungewiss, war noch einer drinnen oder waren es alle. Ehrlich gesagt, hofften wir alle, dass es der Letzte wäre, weil wir die Befürchtung hatten, dass die Spritze nicht noch für einen dritten Welpen reichte. Kamika bekam kurze Zeit darauf, noch eine Wehe. Okay, Luft holen, ist es eine Nachwehe oder ist da noch was drinnen. Es ging hier zum Glück verdammt schnell und wir sahen die nächste Fruchtblase. Doch noch Welpe Nummer 5 bzw. dann halt Nummer 10 insgesamt. Auch hier sah man die intakte Fruchtblase mit Bewegung des Welpen. Flutsch war die Fruchtblase offen, der Welpe bewegte sich und er flutschte ganz heraus und Kamika kümmerte sich erst einmal kurz um sich und wir um den Welpen. Ein riesen Stein fiel von uns ab. Erleichterung pur. Beide Welpen waren fit, wurden an der Milchbar angelegt und wir schnauften durch. Es durfte jetzt einfach keiner mehr drinnen sein. Kamika zeigte auch keinerlei Wehen mehr, aber das hat uns ja vorher auch schon einmal getäuscht. Nach der genannten halben Stunde kam die Tierärztin. Überglücklich zeigten wir ihr die zwei kleinen Wundermädchen. Es waren oder sind für uns wirklich ganz ganz große Wunder. Auch die Tierärztin war glücklich. Kamika wurde nochmals geröngt und uns dann übergeben. Wir durften endlich nach Hause. Es war mittlerweile nach 12 Uhr. Fix und fertig waren wir alle. Wollten nur noch nach Hause und ankommen und neue Kräfte sammeln, damit wir alles genießen können. Die weitere vorgehensweise wurde uns noch mitgeteilt, auf was wir bitte achten sollen die nächsten Tage und dann waren wir entlassen. Wir machten uns mit 8 munteren Welpen, darunter 2 Rüden und 6 Hündinnen auf den Heimweg. Natürlich auch dabei unsere zwei Sternchen, welche wir mit Würde zu unseren anderen Sternchen begraben werden. Dies ist uns immer sehr wichtig. Sie bekommen einen tollen Platz und werden immer in Erinnerung bleiben und in unseren Herzen. Zuhause angekommen, haben wir erst einmal das Welpenzimmer fix sauber gemacht und die Wurfkiste frisch bezogen. Kamika und die Zwerge durften es sich bequem machen und dürfen jetzt erst einmal in aller Ruhe ankommen.
Die Natur kann manchmal sehr grausam sein und wir müssen jetzt erst einmal die Geburt und das Geschehene verarbeiten.

 

50. Trächtigkeitstag

09.07.23 der 50. Trächtigkeitstag. Kamika hat mittlerweile 6,3 kg zugenommen und ihr Bauchumfang ist 19 cm größer als zu Beginn der Trächtigkeit. Auch die ersten Bewegungen im Bauch konnten wir spüren. Es ist einfach immer wieder ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wenn man die Bewegungen der Babies im Bauch spüren darf. Sie scheinen schon recht aktiv zu sein. Kamika geht es nach wie vor gut, die Hitze ist etwas anstrengend, deswegen wird sich nicht all zu viel bewegt, jedoch wird früh morgens schon spazieren gegangen und abends auch. Natürlich immer schön im Wald im Schatten, denn Bewegung muss sein . Das Gesäuge wächst auch und man erkennt schon, dass um die Zitzen die ersten Haare ausfallen.
Die ersten Welpengitter wurden aus dem Lager geholt, das Welpenzimmer gründlich geputzt und die Gitter aufgestellt. Die Waage wurde bereitgestellt, Welpenbänder hingelegt, Geburtstabelle ausgedruckt, Block und Stifte hingelegt.
Die "Geburtswäsche" steht auch bereit, sprich Handtücher, Unterlagen und auch Tücher welche Kamika zerreißen kann.

40. Trächtigkeitstag

29.06.2023 der 40 Trächtigkeitstag. Kamika geht es nach wie vor sehr gut. Das Wetter macht ihr etwas zu schaffen. Tagsüber schläft sie viel und nachts meint sie dann, die Nacht zum Tag machen zu müssen. Was natürlich nicht so schön ist. Nachts muss sie jetzt schon öfters mal raus um sich zu lösen, denn es fängt schon alles an zu drücken. Sie bekommt mittlerweile natürlich auch schon mehr Futter, jedoch findet sie es immer noch zu wenig. Sie kann ihre Trächtigkeit auch nicht mehr verstecken, die Figur ist hinüber. Der Bauch scheint gut gefüllt zu sein, zumindest macht es optisch den Eindruck. Was auffällt ist, sie lacht verdammt viel. Den ganzen Tag grinst sie einen an. Sie liegt öfter im Gras auf dem Rücken und fühlt sich da wohl Pudelwohl. Wir bereiten langsam auch alles vor, denn es sind ja nur noch gute 20 Tage. Es wird geschaut, dass alles vorhanden ist. Die Medikamente, welche man da haben sollte, werden besorgt. Die Wäsche wird vom Speicher geholt, gewaschen und bereitgestellt. Die nächsten Tage wird dann das Welpenzimmer umgebaut und alles wird an Ort und Stelle bereitgestellt, damit wir genau wissen, wo was ist.

15.06.2023 Ultraschall

Am 15.06.2023 stand endlich der Ultraschall an. Kamika´s Verhalten hat sich nach dem Deckakt doch verändert, jedoch waren wir trotz allem skeptisch, da die Läufigkeit ja anders war. Sie war plötzlich total verfressen. Man konnte nichts mehr liegen lassen, ihre Nase war den ganzen Tag aktiv und sie suchte nach Futter. Sehr untypisch für sie, denn im Alltag würde sie niemals was vom Tisch klauen oder aus der Küche. Nun aber haben sie die Hormone eben verändert. Sie bediente sich dann am Teller von meinem Papa, es gab schließlich Spaghetti Bolognese. Ab diesem Tag wussten wir dann, es ist besser, dass wir nichts mehr herum liegen lassen. Sie war viel wachsamer und passte schon sehr auf sich auf. Auch ließ sie meine Mama Nachts nicht mehr durchschlafen, denn sie hatte ja Hunger. Jedoch hat sie natürlich noch nicht mehr Futter bekommen. Nun gut, endlich war dann der 15.06. gekommen und wir machten uns morgens auf den Weg zur Tierärztin. Wir waren alle völlig neutral. Wir hatten Glück, dass wir den ersten Termin hatten und so auch schon gleich dran waren. Gleich beim ersten Schallen sah man die erste Fruchthülle. Wir waren sehr glücklich. Wir schauten weiter und konnten ca. 5 bis 6 Welpen sehen. Es ist einfach immer wieder ein Wunder dies zu sehen und auch den Herzschlag schon sehen zu können. Überglücklich sind wir dann wieder nach Hause gefahren.

 

20.05./ 21.05.2023 Deckakt

Ende 2022 begab ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Rüden für unseren D-Wurf, welchen unsere weiß-braune Hündin Kamika zur Welt bringen soll. Dabei bin ich in der Zuchstätte „of the Watermountain´s“, welche uns sehr gut bekannt ist durch unsere einzigartige Nala Bella, auf den sympathischen und ausdrucksstarken Prisko gestoßen. Die Ahnentafel wurde angeschaut, es wurde Kontakt zur Züchterin und zur Besitzerin aufgenommen und wir tauschten uns über die Beiden aus. Ich teilte der lieben Insa mit, wann denn Kamika ca. läufig werden soll. Tja und was soll ich sagen, wir wissen ja alle, dass Hündinnen ihren eigenen Kopf haben und so überraschte uns Kamika mit ihrer Läufigkeit. 2 Wochen früher als geplant wurde sie läufig, nun denkt man ja: Ach das ist doch normal und nicht tragisch. Genau, ist es auch eigentlich nicht, jedoch haben wir die Läufigkeit nicht bemerkt und das ist der große Überraschungseffekt gewesen. Kein Tropfen Blut. Wie haben wir das dann bemerkt, denkt man sich jetzt sicherlich. Kamika lebt bei meinen Eltern und die drei Mädels haben sich zwei Tage lang nicht gesehen. Es war Feiertag und die Familie war zum Grillen auf der Koppel eingeladen. Ich kam draußen an mit meinen Mädels und meine Eltern waren bereits da mit Kamika. Ich ließ sie aus dem Auto heraus und Amitola ist sofort zu Kamika geflitzt und dann waren wir alle, aber besonders ich, sprachlos dagestanden. Kamika drängt sich Ami auf und bietet sich ihr an. Ami bestieg sie und Kamika stand wie eine Eins da. Rute zur Seite, alles wie es sein sollte bei einem Deckakt. Ich traute meinen Augen nicht, war sprachlos, es war Feiertag, kein Tierarzt da für Gewissheit. Nun, was will man tun, durchatmen und versuchen klar zu denken. Am nächsten Morgen gleich beim Tierarzt angerufen und wir durften 1 Stunde später vorbeikommen. Auf dem Weg dorthin, nochmals Gedanken gemacht, nein, das kann nicht sein, die Hormone der Mädels spinnen. Angekommen durften wir gleich rein und es wurde Blut genommen. 3 bis 4 Stunden später kommt das Ergebnis. Ihr könnt euch vorstellen, das waren sehr lange 4 Stunden. Nein, nein ich konnte es nicht glauben, der Progesteronwert war hoch, wir sollten am selben Tag noch fahren. Nun, das war uns leider nicht möglich, also alles für den nächsten Tag organisiert. Am nächsten Morgen sind wir sehr früh losgefahren, da es doch ein paar Stunden zu fahren waren. Dort angekommen, wurden wir herzlichst empfangen. Prisko ist gleich mal ans Auto und die beiden mochten sich auf Anhieb. Also ab in den Garten. Die beiden spielten etwas und nach ein paar Versuchen waren sie dann auch schon soweit und hingen. Nun hieß es warten. Es waren, glaube ich, um die 15 Minuten, welche einem natürlich viel länger vorkommen in dieser Zeit. Am nächsten Tag das gleiche Spiel von vorne. Alles klappte super und wir waren happy. Es waren zwei sehr harmonische Deckakte. Nun hieß es warten bis zum Ultraschall. Man machte sich dann doch so seine Gedanken, ob die Dates auch erfolgreich waren, da die Läufigkeit doch mehr als merkwürdig war.

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